Twitter löst sich von bekanntestem Merkmal

26.10.2015 | Trendletter

Safe Harbor
Photo: Hans Kylberg (flickr)

Safe Harbor doch kein sicherer Hafen

Das Datenschutzabkommen Safe Harbour bekräftigt europäische Unternehmen beim Datenfluss in die USA. Laut europäischen Datenschutzrichtlinien dürfen Unternehmen personenbezogene Daten nicht in die USA übermitteln, da die Datenschutzstandards der USA nicht den europäischen entsprechen. Das Datenschutzabkommen aus dem Jahr 2000 macht hier eine Ausnahme: jedes Unternehmen, das Safe Harbour bisher beigetreten ist, konnte trotz der Richtlinien Daten in die USA senden. Der Europäische Gerichtshof erklärte dieses Abkommen nun aber für ungültig. Man könne nicht davon ausgehen, dass in US-Firmen die gleichen Datenschutzrichtlinien, wie in europäischen Firmen herrschen. Die persönlichen Daten der Internetnutzer seien somit nicht ausreichend vor dem Zugriff der Behörden geschützt. Weitere Infos hat der Spiegel.

Twitter löst sich von bekanntestem Merkmal

140 Zeichen konnten bisher durch einen öffentlichen Post oder eine private Nachricht bei dem Sozialen Netzwerk Twitter veröffentlicht werden. Nun hebt Twitter die Zeichenbeschränkung bei privaten Nachrichten auf 10.000 Zeichen an. Das Unternehmen reagiert damit auf die Wünsche der User und folgt dem Messenger-Trend von WhatsApp und Facebook.

Outlook integriert soziale Funktionen

Microsoft erweitert die Web-Version des E-Mail-Clients Outlook um soziale Funktionen, wie Likes und Mentions. Inspiriert von Facebooks Daumen-hoch-Symbol können E-Mails in Zukunft mit dem Like-Symbol gekennzeichnet werden. So kann die Zustimmung zu einem Thema oder einem Inhalt einer Nachricht für die E-Mail-Teilnehmer deutlich gemacht werden, denn diese erhalten eine Benachrichtigung über die Zustimmung zum Vorschlag. Durch die Mentions-Funktion können, ähnlich der Facebook-Gruppen-Chats, neue Mitglieder zur Gesprächsrunde eingeladen werden. Microsoft etabliert damit soziale Funktionen am Arbeitsplatz und zeigt eine deutliche Entwicklung in der Verknüpfung von Software und sozialen Netzwerken. Wie das aussieht zeigt t3n.