Internet of Things ist nicht aufzuhalten

06.06.2016 | Trendletter

Amazon’s Dash-Button jetzt programmierbar

Das Internet of Things macht wieder einen Sprung nach vorne. Bereits im April 2015 stellte Amazon den „Dash-Button“ vor – ein Knopf, mit dem sich jeweils ein spezifischer Haushalts- oder Kosmetikartikel nachbestellen lies ohne diesen langwierig auf der Website auszusuchen und über den Warenkorb zu bestellen. Beispiel: Dash-Button am Kühlschrank bestellt per Druck direkt ein Glas Nutella nach.

Nun hat Amazon einen frei programmierbaren Button herausgebracht. Dieser ist nicht auf ein spezielles Produkt festgelegt und kann nach Belieben programmiert werden – auch über Produkte hinaus. So kann per Knopfdruck nun z.B. auch eine WhatsApp Nachricht versendet werden, dass der Bruder ein Glas Nutella aus dem Laden mitbringen soll. Oder oder oder.

Der neue Dash-Button kann mithilfe der Amazon Web Services IoT-Plattform individuell erweitert werden. Wie Venturebeat berichtet, setzt Amazon dabei auf eine unkomplizierte Programmierung, die auf den verschiedenen cloudbasierten Services von Amazon aufbaut.

Simple „Gadgets“ wie der Dash-Button könnten in Zukunft eine zentrale Rolle im Internet of Things spielen und geben bereits heute einen Vorgeschmack, wenn auch nur im kleinen Maßstab.

Whatsapp nun auch als Desktop-App

Ja, wir nerven schon wieder mit WhatsApp, ganz einfach deshalb weil die Marktmacht des Messengers enorm hoch ist und er massiv das heutige Kommunikationsverhalten der Menschen mitprägt. WhatsApp hat nun vor wenigen Tagen eine neue browserunabhängige Desktop-App für Mac und Windows veröffentlicht.

Bisher war es zwar auch schon möglich, den Messenger auf Desktops zu nutzen, Nutzer mussten die Verbindung allerdings über eine Website im Browser herstellen. Mit den nativen Apps bietet WhatsApp nun unter anderem besser Support für Dokumentenversand.

Nachdem WhatsApp über die letzten Jahre maßgeblich für den Tod der SMS verantwortlich war, könnte der Messenger mit diesem Schritt auch zunehmend in den E-Mail Markt einschneiden.

Fortschritt für WLAN-Hotspots in Deutschland

Die Politik hat die Abschaffung der Störerhaftung im Bereich von öffentlichen WLAN-Hotspots beschlossen und damit für viele Beteiligte, allen voran Gastronomen, einen großen Schritt nach vorne unternommen. Somit ist es nun möglich, dass der Ausbau öffentlicher Netzwerke endlich beginnen kann. Betreiber haben nun die Möglichkeit, Hotspots mit dem vorhandenen Internet zu verbinden, ohne dass es für sie zur Haftung durch Vergehen der Nutzer kommen kann. Dazu gehört auch der Bereich rechtswidriger Websites, der Einsatz von urheberrechtsgeschützten Daten, sowie illegale Downloads.

Bildquelle: Ashim D’Silva (Unsplash)