Ein Stück Privatsphäre im Netz mit den neuen Kontoeinstellungen von Google

16.06.2015 | Trendletter

Googles neuer Datenschutz

Der Suchmaschinenriese Google hat seine Datenschutz-Einstellungen vereinfacht. Nutzer können nun von einem zentralen Anlaufpunkt aus einschränken, welche personalisierten Informationen die Datenkrake sammeln darf. So kann z. B. verhindert werden, dass ein Verlauf über Sucheingaben oder abgespielte Videos auf YouTube gespeichert wird. Vordergründig dienen Google diese Informationen zur Schaltung zielgerichteter Werbung. Die Datenschutzeinstellungen sind für jeden verfügbar über diesen Link zu den Kontoeinstellungen. Das funktioniert übrigens auch ohne Google-Konto.

Pinterest ­führt „Buyable Pins“ ein

Benutzer von Pinterest haben jetzt auch die Möglichkeit, Produkte über die App direkt zu kaufen. Auf diese Weise plant der Dienst sein Angebot zu einer Einkaufsplattform auszubauen. Unternehmen können ihre Anzeigen mit dem neuen „Kaufen-Button“ versehen. Diese sogenannten „Buyable Pins“ zeigen dem Nutzer eine Übersicht über Produkte und Variationen, wie Farben und Größen. Durch eine Empfehlungstechnologie wird festgelegt, wem welche Produkte eingespielt werden. Pinterest setzt dabei u. a. auf den Zahldienstleister Apple Pay, was aktuell nur in den USA nutzbar ist. Pinterest ist ein soziales Netzwerk, in dem Nutzer Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können.

Freie Bahn für Werbeblocker auf iOS 9

Mit der nächsten Version von Apples Betriebssystem iOS 9 wird ab kommendem Herbst ein Werbeblocker auf iPhones und iPads installiert werden. Während diese sog. Adblocker für viele Nutzer von Mac und PCs schon gang und gäbe sind, waren sie in Verbindung mit Smartphones und Tablets noch eher unbekannt. Die Erweiterung betrifft die mobile Version des Browsers Safari. Künftig werden damit Analyse-Plugins, Werbung, Bilder oder Popups blockiert. Der Werbeblocker lässt sich allerdings auch deaktivieren.